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48 Stunden nur Wasser und Datteln – eine bewusste Pause für Körper und Geist

Heute Morgen um 8 Uhr habe ich eine Entscheidung getroffen, die gleichermaßen spontan wie durchdacht ist. Direkt nach einem typischen marokkanischen Frühstück habe ich beschlossen, für mindestens 48 Stunden auf alle anderen Lebensmittel zu verzichten und ausschließlich Datteln, Wasser und ungesüßten Tee zu mir zu nehmen. Es ist ein klarer Schnitt, eine bewusste Auszeit vom Alltag – physisch wie mental.

In den vergangenen Tagen habe ich intensiv trainiert, mein Körper hat sich viel zugemutet und meldet sich nun mit spürbarem Muskelkater zurück. Ich nehme dieses Signal ernst. Die nächsten zwei Tage werde ich mein Trainingsprogramm pausieren und meinem Körper Raum zur Regeneration geben. Es geht nicht um Schwäche, sondern um Achtsamkeit und Respekt gegenüber dem eigenen Rhythmus.

Warum gerade Datteln? Weil sie für mich mehr sind als nur eine süße Frucht. Sie sind nährstoffreich, geben schnell verfügbare Energie, enthalten Mineralstoffe wie Magnesium und Kalium, und sie sind leicht verdaulich – ideal in Phasen, in denen der Körper schon genug mit sich selbst beschäftigt ist. Ich habe diese Form des Kurzzeitfastens früher regelmäßig durchgeführt – meist einmal im Monat – und stets positive Erfahrungen damit gesammelt: Klarere Gedanken, mehr Energie, weniger innere Schwere.

Auch psychisch hat diese Auszeit einen Effekt. Der Verzicht auf feste Mahlzeiten und der Fokus auf die elementaren Dinge – Wasser, Tee, Datteln – bringt Ruhe ins System. Es verlangsamt den Tag, schärft die Wahrnehmung und hilft, alte Muster zu durchbrechen. Für mich ist es eine Rückkehr zum Wesentlichen, eine Art Reset, bei dem nicht nur der Körper, sondern auch der Geist gereinigt wird.

Ich erwarte keine Wunder, aber ich spüre schon jetzt, wie sich mein Blick auf den Tag verändert. Der Hunger wird nicht verdrängt, sondern akzeptiert, das Bedürfnis nach Bewegung wird nicht ignoriert, sondern verschoben. Es ist eine stille Disziplin – ein Ritual, das sich nicht auf Strenge, sondern auf Erkenntnis stützt.

Wenn alles gut läuft, werde ich am übernächsten Morgen mit frischem Geist und gestärktem Körper in meinen Alltag zurückkehren – mit neuem Schwung für Training, Reisepläne und persönliche Projekte. Bis dahin gilt: Reduktion als Stärke. Einfachheit als Schlüssel zur inneren Kraft.


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